diverse Projekte
Projekt neuer Multifunktionsraum für die Schülerinnen und Schüler in Sowane
Sowane liegt ca. 150 km südlich der senegalesischen Hauptstadt Dakar im Landesinnern .Mit seinen 700 Einwohnern war es lange ein klassisches Lepradorf, d.h. ein Grossteil der Bevölkerung war von dieser schlimmen Krankheit betroffen und so wurde dieses Dorf durch die Stigmatisierung und durch die Angst vor einer Ansteckung an den äussersten Rand der Gesellschaft getrieben. Dank der Unterstützung verschiedenster Hilfsorganisationen konnte die medizinische Situation in Sowane über all die Jahre massiv verbessert werden.
Neuansteckungen gehören dank besserer hygienischer Einrichtungen und gesünderer Ernährung grösstenteils der Vergangenheit an. Heute sind noch 30, mehrheitlich ältere Personen von der Lepra betroffen und Sowane entwickelt sich langsam aber sicher zu einem normalen Dorf.
Wir haben dieses Dorf seit Jahren mit diversen Projekten unterstützt. Bau von Brunnen, Finanzierungshilfe für die Wasserversorgung, Aufbau einer kleinen Bäckerei, landwirtschaftliche Projekte und Mikrokredite für einen Hühnerhof und ein paar Kühe sind einige der Unterstützungen unserer Stiftung. Zusammen mit anderen Partnern konnten wir bei der Renovation diverser Häuser der Ärmsten der Armen mithelfen und es wurde auch eine Sanitätsstation mit kleinem Gebärzimmer gebaut. Dank lieben Spendern können wir Kindern aus den absolut ärmsten Verhältnissen mit einer Patenschaft zu einer, hoffentlich chancenreicheren Zukunft verhelfen.
Situationsanalyse
Letzten Herbst wurde mit verschiedensten Teilnehmern eine Situationsanalyse für Sowane erstellt. Das Resultat zeigte auf, dass die Entwicklung im Bereich der Landwirtschaft sehr beschränkt ist, fehlt es doch an genügend gutem Boden und auch die Bewässerung ist saisonal nicht immer einfach. Die demografische Entwicklung zeigt auch klar auf, dass sich der Altersdurchschnitt der Bevölkerung stark verjüngt und es deshalb sehr wichtig ist, die Bildung zu fördern.
Kernpunkte der Analyse
Wie weiter?
Projekt Multifunktionsraum Sowane
Neuansteckungen gehören dank besserer hygienischer Einrichtungen und gesünderer Ernährung grösstenteils der Vergangenheit an. Heute sind noch 30, mehrheitlich ältere Personen von der Lepra betroffen und Sowane entwickelt sich langsam aber sicher zu einem normalen Dorf.
Wir haben dieses Dorf seit Jahren mit diversen Projekten unterstützt. Bau von Brunnen, Finanzierungshilfe für die Wasserversorgung, Aufbau einer kleinen Bäckerei, landwirtschaftliche Projekte und Mikrokredite für einen Hühnerhof und ein paar Kühe sind einige der Unterstützungen unserer Stiftung. Zusammen mit anderen Partnern konnten wir bei der Renovation diverser Häuser der Ärmsten der Armen mithelfen und es wurde auch eine Sanitätsstation mit kleinem Gebärzimmer gebaut. Dank lieben Spendern können wir Kindern aus den absolut ärmsten Verhältnissen mit einer Patenschaft zu einer, hoffentlich chancenreicheren Zukunft verhelfen.
Situationsanalyse
Letzten Herbst wurde mit verschiedensten Teilnehmern eine Situationsanalyse für Sowane erstellt. Das Resultat zeigte auf, dass die Entwicklung im Bereich der Landwirtschaft sehr beschränkt ist, fehlt es doch an genügend gutem Boden und auch die Bewässerung ist saisonal nicht immer einfach. Die demografische Entwicklung zeigt auch klar auf, dass sich der Altersdurchschnitt der Bevölkerung stark verjüngt und es deshalb sehr wichtig ist, die Bildung zu fördern.
Kernpunkte der Analyse
- Die Leistungen der Schüler und Schülerinnen aus Sowane liegen unter dem Durchschnitt mit den Vergleichsgruppen aus anderen Dörfern oder der Stadt Fatick (8 km von Sowane entfernt).
- Viele Eltern sind noch Analphabeten und können ihren Kindern nicht helfen. 59.1 % sind davon betroffen.
- Ausser der Primarschule für die Kinder zwischen 6 und 12 Jahren befinden sich alle anderen Schulen zwischen 1 und 8 km entfernt. 88.4 % der Schüler müssen diesen Weg zu Fuss zurücklegen und kommen deshalb übermüdet nach Hause. 65.8 % der Schüler sind zwischen 1 – 2 Stunden zu Fuss unterwegs und dies zum grossen Teil unter grosser Hitze.
- Nur 77.3 % der Kinder haben zu Hause Elektrizität. Die anderen lernen bei Kerzenlicht oder mit einer Taschenlampe.
- 56.8 % haben keine eigenen Schulbücher (variert je nach Schule).
Wie weiter?
- Die Eltern müssen stärker eingebunden werden und sich der Verantwortung für die Zukunft ihrer Kinder bewusst werden.
- Bildung ist sehr wichtig um der Armut zu entkommen.
- Nachhilfeunterricht und Aufgabenunterstützung durch die Lehrer wurde bereits im 2017 eingeführt.
- Ein Multifunktionsraum für alle Schülerinnen und Schüler wird wenn möglich eingerichtet. Hier ist man auf die finanzielle Unterstützung von aussen angewiesen.
- Im Multifunktionsraum soll Informatikunterricht angeboten werden, ergänzt durch eine Bibliothek mit Schulbüchern und einer kleinen Boutique für Schulmaterial.
Projekt Multifunktionsraum Sowane
- Das Gebäude für den Multifunktionsraum wird auf dem Schulgelände erstellt. Durch viele Helfer vor Ort kann es finanziell in einem gewissen Rahmen gehalten werden.
- Die Möblierung wurde bereits durch unsere Stiftung vor ein paar Tagen geliefert. Das ausrangierte Schulmobiliar aus Bönigen (11 tipptoppe Doppelpulte mit genügend Stühlen, eine Wandtafel, 7 abschliessbare, fahrbare Kleinschränke und diverses anderes Material) wird so zu einem neuen Einsatz kommen und ist so nicht auf der Avag gelandet!
- Die Lehrerinnen und Lehrer in Sowane werden durch das Centre de Formation Pédagogique in Mbour geschult und betreut. Dieses Centre ist dem ONECS (Office National de l’Enseignement Catholique du Sénégal) angeschlossen und ist uns bestens bekannt.
- Die Nachhaltigkeit des Projektes muss gewährleistet sein. Verantwortlich dafür ist die ASC Diambars (örtlicher Verein für sportliche und kulturelle Anliegen von Sowane), die Lehrerschaft und unser Koordinator und Vertrauensmann vor Ort, Masse Mbaye (Coordinateur de l’ONG Chaulmoogra). Er ist uns gegenüber für den reibungslosen Ablauf verantwortlich.
- Die finanzielle Tragbarkeit soll wie folgt gewährleistet werden: Der Unterricht für die Schülerinnen und Schüler ist gratis, ausser für jedes neue Unterrichtsmodul muss ein kleiner, symbolischer Betrag bezahlt werden. Ebenso wird für den Internetzugang, Drucke etc. ein kleiner Betrag verlangt und der Erlös aus dem Verkauf von Schulmaterial (Hefte, Stifte etc.) soll helfen, die laufenden Rechnungen für Elektrizität, Internet usw. zu bezahlen. Sämtliche Defizite werden durch die ASC Diambars getragen.
Allgemeine Projekte, für die wir derzeit um Unterstützung ersuchen - Leprapatienten warten auf eine Prothese in von uns unterstützten Dörfern:
Wir haben stets mehrere Gesuche zur Unterstützung von Leprapatienten aus allen 4 Dörfern vorliegen, die die Kostenbeteiligung für die nötigen Operationen und die Prothesen nicht selbst aufbringen können. Unser Koordinator steht in Kontakt mit den Spezialisten des ILAD (Institut Leprologie Dakar).
Die Kosten für eine Prothese belaufen sich auf ca. 160.00 CHF. Stichwort: “ILAD”
Die Kosten für eine Prothese belaufen sich auf ca. 160.00 CHF. Stichwort: “ILAD”
Aktuelle Gesuche für Projekte “Hilfe zur Selbsthilfe”
Anliegen: Unsere Unterstützung konzentriert sich auf vier Lepradörfer, welche wir regelmässig besuchen und eine vertrauensvolle Beziehung zu den Kontaktpersonen besteht. Projekte werden je nach finanziellen Möglichkeiten geleistet. Dazu klärt die Stiftung in Gesprächen mit den Bewohnern sorgfältig ab, welche Investitionen sinnvoll sind und langfristig die grösste Chance auf finanzielle Unabhängigkeit in Aussicht stellen. Ist ein Projekt erst einmal realisiert, werden unter den Dorfbewohnern Verantwortliche gewählt, welche für die Pflege und die Wartung des Materials, der Arbeitsgeräte oder auch für das Wohlergehen der Tiere verantwortlich sind. Wartungen erfolgen regelmässig nach Anweisung und Reparaturen werden nach Möglichkeiten selbst finanziert, was einen sorgsameren Umgang zur Folge hat. Es ist uns ein Anliegen, jenen Projekten den Vorzug zu geben, die möglichst vielen Dorfbewohnern eine nachhaltige Perspektive ermöglichen.